3.2.2 Projektionen – Grundlage der zweidimensionalen Weltdarstellung
Eingangs der aktuellen Übungseinheit wurde die Frage gestellt, ob und falls ja warum für die Darstellung von Geodaten geographisches Expertenwissen notwendig sei. Eine erste Antwort haben Sie sich im vorausgegangenen Lernobjekt selbst geben können. Oder anders ausgedrückt: selbst im 21. Jahrhundert hätte James Cook die Cook Islands (auf seinem ArcGIS Bildschirm) nur mit dem Wissen um die richtige Projektion entdecken (und im Anschluss kartieren) können. Vertiefen sie dieses neue Wissen indem Sie versuchen die folgende Aufgabe erfolgreich zu bearbeiten.
Öffnen Sie die Datei "Mein_zweites_ArcGIS_Projekt.mxd" (Datensatz2.zip). Informieren
Sie sich über die Eigenschaften
der
Layerkontrolle
über die genauen
Projektionsparameter des Datenrahmens. Informieren Sie sich anschließend im
ArcCatalog, Menüpunkt Metadaten
, über die
zugehörigen räumlichen Informationen (spatial reference) der verwendeten Dateien
(Datenebenen) dieses Projektes.
Bearbeiten Sie
- Projizieren Sie die Datenebenen Eurasia, Afrika und Polaramerika in das Koordinatensystem des aktuellen Datenrahmens. Welches Werkzeug steht Ihnen hierfür in ArcMap zur Verfügung? Nutzen Sie zur Suche von geeigneten Werkzeugen die ArcGIS-Hilfe (Suchen Reiter Toolbox, Hilfe Menüleiste).
- Nutzen Sie das Werkzeug
Merge
(Toolbox), um die zuvor projizierten Dateien zu einer neuen Datei zusammenzufügen. ((Suchen Reiter Toolbox Merge). - Überprüfen Sie den erstellten Datensatz. Ist er geeignet um eine thematische Weltkarte zu erzeugen? Falls nicht - was müssen Sie ändern?.
- Erstellen Sie eine thematische Karte, die die Verteilung des
Bruttoinlandsproduktes im Jahr 2005 darstellt. Suchen Sie hierfür nach
einer (im kartographischen Sinne) geeigneten Projektion. Berücksichtigen
Sie ihre Kenntnisse aus der thematischen Computerkartographie
hinsichtlich der Kartengestaltung. Speichern Sie die Karte als
Layer
(Bei Schwierigkeiten nutzen Sie die ArcGIS-Hilfe).