Die Vermessung der Erde

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3. Die Vermessung der Erde

Orte durch Benennung identifizieren und lokalisieren zu können gehört zu den ältesten Kulturtechniken der Menschheit. Wir haben gelernt, dass geographische Informationen sich von anderen Informationstypen durch eine räumliche Komponente unterscheiden. In GI-Systemen -auch das ist uns bereits bekannt- sind zentrale Aspekte der alltäglichen geographischen Verortung und der geodätischen Referenzierung integriert. Es ist essentiell, diese Konzepte räumlicher Verortung zu verstehen. Die Lerneinheit Vermessung der Erde ist für ein schrittweises Verstehen in mehrere Lernobjekte gegliedert. Zunächst werden die Prinzipien der räumlichen Referenzierung (Georeferenzierung) mit Hilfe von Ortsnamen, die lineare Referenzierung und das exakte zweidimensionale Verorten in einem Katastersystem besprochen. Im Anschluss werden die fundamentalen geodätischen bzw. kartographischen Methoden der Raumzuweisung und -darstellung wiederholt und in den Kontext von GI-S gestellt.
Im zweiten Teil der Lerneinheit wird die Integration von räumlichen Primärdaten angesprochen. Zunächst wird die Positionsbestimmungen mit Hilfe von globalen Positionierungssystemen (GPS) und im Anschluss die geographische Verortung von Rasterdaten behandelt.

Lernziele

  • Verständnis der verschiedenen Konzepte der Georeferenzierung
  • >Sensibilisierung für die Unterschiede und Ähnlichkeiten alltäglicher Referenzierungsmethoden wie Adresse, Ortsnamen, den korrespondierenden geodätischen Konzepten und ihrer Zuordnung in GI-Systemen
  • Verständnis der Konzepte reproduzierbarer Positionierung von Geoobjekten
  • Kenntnis der Grundprinzipien geographischer und projizierter Koordinaten
  • Befähigung zur Integration eigenständig erhobener geometrischer Primärdaten in GI-Systeme
  • Befähigung zur Georeferenzierung von räumlich abbildenden Rasterdaten
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